Im Kreis der Mitglieder und zahlreichen Ehrengäste fand am 21.6.2017 die diesjährige Generalversammlung des Verbandes der österreichischen Banken und Bankiers im Reitersaal der Oesterreichischen Kontrollbank statt.

Vizepräsident Dr. Helmut Gerlich, Vizepräsident Dr. Franz Gasselsberger, Bundesminister Mag. Thomas Drozda, Vizepräsident Dr. Bernhard Ramsauer, Generalsekretär Dr. Gerald Resch | © Bankenverband | Foto: Nick Albert

v. li. n. re.: Vizepräsident Dr. Helmut Gerlich, Vizepräsident Dr. Franz Gasselsberger, Bundesminister Mag. Thomas Drozda, Vizepräsident Dr. Bernhard Ramsauer, Generalsekretär Dr. Gerald Resch | © Bankenverband | Foto: Nick Albert

Im Kreis der Mitglieder und zahlreichen Ehrengäste fand am 21.6.2017 die diesjährige Generalversammlung des Verbandes der österreichischen Banken und Bankiers im Reitersaal der Oesterreichischen Kontrollbank statt. Generalsekretär Dr. Gerald Resch hob in seiner Eröffnungsrede insbesondere die Funktion des Bankenverbandes als Finanzbildungsdrehscheibe, als Dialogplattform für Banken und FinTechs sowie als Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Mitgliedern und Stakeholdern hervor.

Gastredner Bundesminister Mag. Thomas Drozda resümierte über den grundlegenden Wandel der Finanzwirtschaft in den letzten Jahren. Ein stabiler Finanzmarkt sei von größtem Interesse für die Widerstandsfähigkeit der Volkswirtschaften, vor allem in einem harmonisierten europäischen Markt. Er bekannte sich zur Vertiefung und dem Ausbau des Binnenmarktes.

Vize-Präsident Dr. Franz Gasselsberger, der die heurige Generalversammlung leitete, betonte die erreichten positiven Aspekte im Zusammenhang mit der Änderung der Stabilitätsabgabe und verwies, wie auch bereits in der Pressekonferenz, auf die derzeit schwierige Ertrags- und Kostensituation, besonders im Zusammenhang mit der schon seit Jahren anhaltenden Niedrigzinsphase. Weiters, so Vize-Präsident Dr. Gasselsberger, ist es dem Bankenverband wichtig, eine Konsolidierung der regulatorischen Belastungen herbeizuführen. Diese 2008 über die Branche hereingebrochene Regulierungsflut gelte es vor allem im Hinblick auf das Proportionalitätsprinzip einzudämmen. Die ist besonders für die klein- und mittelständige Bankenlandschaft von großer Wichtigkeit.

Jährlicher Fixpunkt war auch die Vergabe des Förderpreises des Bankenverbandes, mit dem Arbeiten im Bereich des Wirtschafts- und Bankrechts ausgezeichnet werden. Jury-Vorsitzender em. o. Univ.-Prof. Dr. Peter Doralt nahm in gewohnt charmant-launiger Rede die Laudatio der Preisträger vor. Weitere Informationen zu Arbeiten und Preisträgern finden Sie hier.