Ende März ging in Berlin das große Finale des Planspiels SCHULBANKER über die Bühne. Erstmals war ein österreichisches Team mit dabei: HAK Zell am See belegt den ausgezeichneten 6. Platz!

© Bundesverband deutscher Banken

 

Drei Tage Zittern hieß es von 30. März bis 1. April in Berlin/Potsdam für ein Schülerteam aus der HAK Zell am See. Dort fand das große Finale des traditionsreichen Planspiels SCHULBANKER statt. 20 von 745 Teams, darunter erstmals auch ein österreichisches Team, hatten sich qualifiziert. Sie spielten in der mehrtägigen Endrunde um die ersten drei Plätze. Das Geheimnis um die Top 3 wurde im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 1. April im historischen Stadtbad Oderberger Straße in Berlin – nahezu oscarreif mit versiegeltem Kuvert – gelüftet. Die BHAK Zell am See mit dem Team Patrick Pichler, Markus Berger und Lukas Düngler belegte den hervorragenden sechsten Platz, die Stockerlplätze gingen an drei Teams aus Deutschland: Nachwuchsbanker des Jahres sind die Schüler des Teams „Casa Dinero“ vom Heisenberg-Gymnasium Hamburg! Rang zwei geht an die „FCC-Bank“ der Pestalozzischule Idstein. Auf den dritten Platz kam das Team „Trust Bank“ vom Gymnasium Lohne. Sie wurden mit Geldpreisen belohnt.

Gerald Resch, der als Gastredner geladen war und den Gewinnern wie auch den Schülern der HAK Zell am See persönlich gratulierte, zeigte sich begeistert:

„Ich freue mich sehr, dass es heuer ein österreichisches Team ins Finale geschafft und dann auch noch so gut abgeschnitten hat. Das zeigt deutlich, dass die jungen Menschen echtes Interesse an wirtschaftlichen Themen haben. Sie möchten die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Banken und ihrem eigenen Geldleben besser verstehen, um dann auch in ihrem späteren Erwachsenen- und Berufsleben bessere Entscheidungen treffen zu können.“

Im Chefsessel einer virtuellen Bank

Im Rahmen des Planspiels hatten die Schülerinnen und Schüler mehr als drei Monate lang eine virtuelle Bank geführt. In der Rolle des Vorstands mussten sie zahlreiche Entscheidungen treffen, Kredite vergeben, Zinssätze festlegen, Aktienverläufe an der Börse beobachten und sich mit Marketingmaßnahmen auseinandersetzen. Kreativität, Teamgeist und Durchhaltevermögen waren dabei mindestens genauso wichtig wie unternehmerisches Geschick.

Den Grund, weshalb der österreichische Bankenverband das vom deutschen Schwesternverband ausgerichtete Planspiel unterstützt, bringt Gerald Resch wie folgt auf den Punkt:

„Weil uns nicht egal ist, wie junge Menschen später einmal in ihrem Leben zurechtkommen, begleiten wir sinnvolle Initiativen, die schon während der Schulzeit das Wirtschafts- und Finanzwissen verbessern. Der SCHULBANKER ist ein hervorragendes Projekt, das das Lernen für’s Leben mit modernen Methoden und zielgruppengerechter Pädagogik unterstützt.“

Nähere Informationen zum SCHULBANKER finden sich hier.