Das erfolgreiche Planspiel SCHUL/BANKER geht in die nächste Runde: Österreichische AHS-SchülerInnen gründen eine Bank und lernen, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen.

  • Das vom deutschen Bankenverband zum 20. Mal veranstaltete Planspiel wird vom österreichischen Bundesministerium für Bildung empfohlen und vom österreichischen Bankenverband unterstützt.
  • Teilnahmeberechtigt sind SchülerInnen allgemein bildender höherer Schulen ab der
  • 10. Schulstufe (bis zum 21. Lebensjahr) in Kooperation mit einer Lehrkraft.
  • Das Spiel läuft von November 2017 bis Februar 2018 über das Internet.
  • Nähere Informationen, Unterlagen und Anmeldung unter www.schulbanker.de.
  • Anmeldeschluss ist der 30. September 2017.

Unter dem Motto „Einmal selbst der Chef sein“ können AHS-SchülerInnen ab November 2017 im Vorstandsbüro einer virtuellen Bank Platz nehmen und hautnah erleben, wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Ziel des Unternehmensplanspiels SCHUL/BANKER ist es, die eigene Bank möglichst erfolgreich zu führen. Die SchülerInnen erhalten Einblick in wirtschaftliche Zusammenhänge und unternehmerisches Handeln. Sie lernen die Aufgaben und Funktionsweisen von Wirtschaft und Banken kennen und stellen in Teamarbeit ihre Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft, ihr Organisationstalent, analytisches Denkvermögen und ihre Kommunikationsfähigkeiten unter Beweis.

Dazu Dr. Gerald Resch, Generalsekretär des österreichischen Bankenverbandes:

„Wir freuen uns, dieses Planspiel auch im laufenden Schuljahr zu unterstützen und damit einen Beitrag zur Wirtschafts- und Finanzbildung junger Menschen zu leisten. Die positiven Rückmeldungen der österreichischen TeilnehmerInnen aus dem vergangenen Jahr bestärken uns in der Überzeugung, dass auch AHS-SchülerInnen ein gutes Grundverständnis über wirtschaftliche Zusammenhänge und praktische Fragen des Geldlebens brauchen und sehr an ökonomischen Fragen interessiert sind. Die jungen Menschen möchten die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft, Banken und ihrem eigenen Geldleben besser verstehen. Diese Skills sollten nicht nur SchülerInnen kaufmännischer Schulen vermittelt werden.“

Im Schuljahr 2016/17 war Österreich mit dem Gymnasium Ort aus Gmunden, dem Bundesrealgymnasium in der Au aus Innsbruck, dem Körnergymnasium aus Linz und der HTL Villach vertreten. Ein Team der HTL hat es beinahe ins Finale geschafft.

„Wir waren mit insgesamt fünf Teams und 23 Schülerinnen und Schülern am Start. Sie alle haben eine Menge gelernt und hatten Spaß dabei. Dass wir den Einzug ins Finale der besten 20 Teams nur haarscharf verpasst haben, spornt uns an, es wieder zu versuchen“,

so Isabella Polligger von der HTL Villach zum Abschluss des Planspiels im vergangenen Schuljahr.

Der Wettbewerb wurde bereits 19 Mal mit insgesamt mehr als 77.000 TeilnehmerInnen auf Initiative des deutschen Bankenverbandes als Online-Planspiel über das Internet ausgetragen und geht über insgesamt sechs Runden. Jedes Team zu jeweils drei bis sechs SchülerInnen wird von einer Lehrkraft derselben Schule betreut. Wirtschaftliche und banktechnische Vorkenntnisse von SchülerInnen und Lehrkräften sind nicht erforderlich. Die zwanzig besten Teams werden zum Finale eingeladen und tragen gemeinsam eine spannende Endrunde um die ersten drei Plätze aus. Die Gewinner-Teams erhalten Geldpreise. Weitere Informationen unter www.schulbanker.de und www.bankenverband.at.

O-Töne von SchülerInnen aus dem Finale des Bewerbs 2016/17:

„Ich finde, ich habe hier etwas gelernt, was ich im späteren Leben auch mal brauchen kann – zum Beispiel das Arbeiten in Teams oder wie bestimmte Dinge in der Wirtschaft funktionieren.“

„Früher habe ich die Börsen-Zeitung aufgeschlagen, nichts verstanden und wieder konsterniert zugeschlagen.
Das ist jetzt anders.“

„Ich verstehe jetzt besser, wie Banken und Wirtschaft funktionieren und wie das alles zusammenhängt.“

„Ich fand es cool, in der Teamarbeit zu erleben, dass es wichtig ist, schon auf seiner Meinung zu bestehen,
aber dann auch nicht sauer oder beleidigt zu sein, wenn man sich damit nicht durchsetzen kann.“

„Ich habe gesehen, dass man mit Ausverhandeln und entsprechender Kommunikation untereinander etwas
bewirken kann.“

„Ein AHA-Erlebnis war zu sehen, wie sich die Konjunktur bzw. eine Rezession auf die Wirtschaft und auf die Bank auswirken kann oder was Liquidität wirklich bedeutet und warum die wichtig ist. Wenn man nicht darauf achtet, braucht man plötzlich einen Notkredit.“

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